Politik

Bei Schule als Staat entscheidet man sich meistens für eine Demokratie als politisches System. Auch Los Unterriedos ist eine.

Das Parlament (Legislative) stimmt für Gesetze ab. Die Regierung mit seinen Behörden (Exekutive) sorgt dafür, diese durchzusetzen. Und das Gericht (Judikative) entscheidet, ob jemand schuldig ist oder nicht. Diese drei „Gewalten“ sind voneinander unabhängig, um den Missbrauch von Macht zu verhindern.

Die Legislative (gesetzgebende Gewalt) in Los Unterriedos bildet das Parlament mit seinen 33 Abgeordneten. Es erlässt Gesetze, die mit einer relativen Mehrheit (meiste Stimmen) aller anwesenden Abgeordenten beschlossen werden können, Änderungen der Verfassung benötigen eine Mehrheit von mindestens 75 %. Das Parlament ist außerdem beauftragt, die Regierung zu überwachen.

Die Regierung besteht aus dem Präsidenten und seinen Ministern und ist die Exekutive (ausführende Gewalt). Zur Exekutive gehören auch die Behörden und Ämter, wie beispielweise das Arbeitsamt oder die Polizei. Die ausführende Gewalt soll hauptsächlich dafür sorgen, dass die vom Parlament beschlossenen Gesetze ausgeführt werden.

Der Präsident von Los Unterriedos hat als (als Staatsoberhaupt) sowohl repräsentative Aufgaben und leitet auch (als Regierungschef) die Regierung.

Bei Gesetzesentscheidungen des Parlaments hat der Präsident ein Vetorecht, legt er ein Veto ein, wird die Gesetzesvorlage zunächst ausgesetzt und kann nur bei einer Zweidrittelmehrheit wieder verabschiedet werden. Im Gegenzug dazu kann das Parlament bei präsidentiellen Verordnungen, die der Präsident erlassen kann, mit einer Zweitdrittelmehrheit ein Veto einlegen. Sie hat dann nur eine Gültigkeit von „nur“ einem Tag.

Das Gericht von Los Unterriedos, die Judikative (richterliche Gewalt), besteht aus 3 Richtern, je einer aus der Unter-, Mittel- und Oberstufe, die vom Parlament gewählt werden.

Innenministerin

Lena Liebermann